Sind regionale Produkte prinzipiell besser als Importprodukte?

Welche Rolle spielt die Herkunft bei der Auswahl eines Produktes? Wenn es nach nationalen Vermarktungskriterien geht, werden regionale Produkte dem importierten Gemüse und den eingeführten Früchten generell vorgezogen. Nun, stimmt diese Annahme eigentlich und welche Rolle spielt der Käufer in dieser Geschichte?

Regionale Produkte als Alleinstellungsmerkmal

In Deutschland sowie in vielen anderen europäischen Ländern wie Frankreich und England werden Produkte vom eigenen Boden stark gefördert. Regional gezüchtetes Obst und Gemüse von höchster Qualität wird ganz zurecht als erstrangige Spezialität der eigenen Landwirtschaft präsentiert. Und das funktioniert so gut, dass nun auch weitere Länder Europas diesem Beispiel folgen.

Die Bedeutung richtiger Informationen

Kommt der oben genannte Marketingansatz bei den Käufern gut an und kaufen diese nun die lokalen Produkte häufiger weil sie besser sind als importiertes Obst und Gemüse? Neben der Bereitstellung von Informationen durch regionalen und bundesweiten Informationszentren haben die Käufer auch eine eigene Verantwortung, die Produkte die sie kaufen zu erkunden. Mehr als Herkunft gelten beispielsweise Frische, Qualität und Nachhaltigkeit als entscheidend für den Kauf.

Kürzeren Weg

Nachhaltig angebaute Strauchtomaten aus Holland überqueren die Grenzen nach Deutschland gern. Dabei müssen sie meist nicht mal weiter fahren als sonst innerhalb der deutschen Landesgrenzen. Importierte Strauchtomaten haben eben manchmal doch keinen längeren Weg als wenn sie lokal wachsen.

Die Qualitätskontrolle und der Verkauf der Tomaten der Marke Prominent sowie das Marketing erfolgen über DOOR Partners B.V. Diese Verkaufsgesellschaft ist ein Tochterunternehmen der Erzeugergenossenschaft DOOR U.A.